Drafted on November 18, 2020
Wie die Spitz-Tour zu ihrem Namen kam
König Wilhelm II. von Württemberg war ein großer Hundeliebhaber. Die beiden weißen Spitze Ali und Rubi waren seine Lieblingshunde. Was auch immer die zwei Hunde anstellten, der König hatte ein Nachsehen mit ihnen. Sie waren die ständigen Begleiter des Königs und brachten gelegentlich mit ihrem Übermut die gesamte Hofgesellschaft zum Lachen. Es wird erzählt, dass die beiden Hunde am Ende eines Abendessens die Frackschöße eines Würdenträgers zerkauten und damit seine Galakleidung ruinierten. Als sich der Gast beim Oberhofmeister über den Schaden beschwerte, soll dieser ihm ungerührt erklärt haben: „Ich habe Ihnen ja schon immer gesagt, Exzellenz, dass Sie sich beim Diner keine Koteletten in die Rockschöße stecken sollen.“ (Quelle:
Für die Spitz-Tour braucht es ebenfalls etwas Übermut und die Spitze(n) werden Sie schon bemerken. Dafür lohnt die Aussicht beim König-Wilhelm-Stein.
Track types
Safety information
Es besteht kein Anspruch auf einen besonderen Zustand oder eine besondere Beschaffenheit des Streckenverlaufs.
Das Befahren der Wege erfolgt auf eigene Gefahr.
Tips and hints
Der Parkplatz Pfeifferstein ist etwas abgelegen, ohne WC oder Gastronomie. Dafür findet man dort aber auch an schönen Wochenenden einen Parkplatz. Entlang der Spitz-Tour gibt es zahlreiche Einstiegspunkte, z.B. direkt in Lustnau. Der Besucherparkplatz in Bebenhausen eignet sich gut, um noch gemütlich einzukehren und nicht weit entfernt im ehemaligen Kloster und Schloß gibt es eine öffentliche Toilette.Start
Destination
Turn-by-turn directions
Beim Parkplatz Pfeifferstein folgen wir zunächst dem breiten Forstweg Richtung Osten. Wir nutzen den Streckenabschnitt, um uns aufzuwärmen, denn der erste Anstieg steht bevor: raus aus dem Kirnbachtal, rauf Richtung Pfrondorf. Weiter geht es auf dem Einsiedel-Trail bis nahe an den Waldrand, der den Blick auf die landwirtschaftlichen Flächen des Hofguts Einsiedel freigibt. Noch vor dem Parkplatz Lindenallee biegen wir rechts in den Waldweg ein (Schranke). Entlang der Felder - aber immer noch auf einem Waldweg - genießen wir den ebenen Streckenverlauf. Über eine Abzweigung rechts verlassen wir den Waldrand und biegen wieder in den Wald. Bis zum Speicherbecken im Süden des Einsiedel geht es beständig auf und ab. Die Schönbuchsteige gehts abwärts auf dem Strassenparallelen Pfad. Achtung: hier sind auch Wanderer unterwegs und es kreuzen zwei weitere Waldwege. Angepasste Geschwindigkeit und Bremsbereitschaft sind hier angebracht. Im Neckartal angekommen, folgen wir ein kurzes Stück der Strasse nach Pfrondorf, zweigen dann aber rechts auf den alten Fußweg ab. Wer nicht auf der Autostraße fahren möchte, kann den Radweg auf der anderen Straßenseite nutzen, muss dafür aber zweimal die Straße queren. Es geht wieder hoch nach Pfrondorf und kurz bevor wir die Sportanlagen erreichen, queren wir die Straße und biegen nach links ab. Durch Wiesen und Felder mit erstaunlichen Ausblicken auf die Härtengemeinden, geht es wieder in den Wald und über den "Egeria-Trail" erneut hinunter zum Neckar. Achtung: der Egeria-Trail ist an einigen Stellen sehr schmal und fällt seitlich steil ab. Unbedingt vorausschauend und langsam fahren! (S3) Wir folgen dem Neckar bis zum B12 Boulderzentrum und queren ihn dort mittels des Fuß- und Radfahrerstegs. Entlang der Äulestraße geht es bis zur Ammer. Direkt nach der Brücke scharf nach links abbiegen und den Trail bis zum Sportinstitut genießen. Weiter geht es durch Lustnau den Berg hinauf. Oben beim Reitstall angekommen, queren wir die Straße und folgen dem asphaltierten Feldweg bis zum Waldrand. Jetzt steht die Abfahrt zum Goldersbach an. Achtung: der Hägnach-Trail ist im unteren Drittel sehr steil, schmal und kurvig. Hierfür braucht es MTB-Erfahrung. Besondere Vorsicht gilt beim Einbiegen am Ende des Hägnach-Trails auf den Spazierweg entlang des Goldersbaches, der stark frequentiert ist. (S3) Eine Umfahrung ist nach zwei Drittel Hägnach-Trail eingerichtet. Wir folgen dem Goldersbach Richtung Bebenhausen und nutzen den ebenen Streckenverlauf zum Durchatmen, denn der Anstieg von der Kirnbach-Grillstelle hoch zum Olgahain hat es nochmals in sich. Leider war hier keine andere Streckenführung möglich, um den Trail abwärts zu fahren. Auch hier ist auf dem schmalen Pfad Vorsicht geboten: Ortskundige nutzen diesen Trail auch gerne abwärts, also sich unbedingt auf Gegenverkehr einstellen. Gleichzeitig sind dort auch öfters Familien mit Kindern anzutreffen. Kurz unterhalb des Olgahains biegt der Streckenverlauf links ab und führt durch etwas loses Geröll aufwärts. Oben angelangt, warten als Belohnung fast 2 km "König-Wilhelm-Trail". Achtung: der König-Wilhelm-Trail quert zweimal Forstwege. Eine Querung ist sehr heikel durch den steilen Abfall in einen Graben. Unbedingt Absteigen! (S3) Dann sind es nur noch wenige Meter bis zum Ausgangspunkt am Parkplatz Pfeifferstein.
Note
Coordinates
Book recommendations for this region:
Recommended maps for this region:
Equipment
funktionsfähiges Mountainbike; Schutzhelm ist selbstverständlich!Statistics
- 5 Waypoints
- 5 Waypoints
Questions and answers
Would you like to the ask the author a question?
Rating
Photos from others