Streuobst-Tour
Die Streuobst-Tour ist eine speziell für Genussradler konzipierte Tour. Obsterzeugung auf Bäumen, die in der Landschaft verteilt stehen und von artenreichen Blumenwiesen umgeben sind, das ist Streuobst. Die vielen Streuobstwiesen im Landkreis Tübingen, dem sogenannten Früchtetrauf haben zu jeder Jahreszeit einen ganz besonderen Charme: ein buntes Blütenmeer im Frühjahr, sattes Grünn im Sommer, leckeres Obst im Herbst und knorrige Bäume im Winter. Zudem werden auch leckere Streuobstprodukte aus dem gewonnenen Obst erzeugt wie zum Beispiel Säfte, Marmeladen, Trockenobst und Obstbrände. Die Streuobst-Tour startet in Mössingen am Streuobst-Erlebniszentrum und führt von dort an vielen Streuobstwiesen, Mostereien, Brennereien und Hofläden vorbei, was das Thema Streuobst hautnah erlebbar macht. Eine reiche Auswahl an Gaststätten lädt zum Genuss regional erzeugter Produkte ein.
Seit April 2020 machen drei interaktive Erlebnis-Stationen rund um das Thema Streuobst, die Tour noch attraktiver. Erraten Sie die Tiere, die auf der Streuobstwiese leben, schätzen Sie wie viel Apfelsaft jährlich verzehrt wird und begeben Sie sich auf eine Zeitreise.
Autorentipp
Das Streuobst-Erlebniszentrum bietet in den Räumen des Industriedenkmals PAUSA einen erlebnisorientierten, spielerischen Zugang zum Thema Streuobst und schärft das Bewusstsein für diesen außergewöhnlichen Landschaftsraum. Im benachbarten Café PAUSA gibt es in angenehmer atmosphäre leckere Produkte aus den regionalen Streuobstwiesen.
Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Café PausaKulturcafé Chamäleon
Restaurant Schloss Kressbach
Sicherheitshinweise
Das Tragen eines Helmes sollte für alle kleinen und großen Radfahrenden eine selbstverständliche Sache sein.Weitere Infos und Links
Weitere Infos und Höhenprofil mit Kartenmaterial gibt es im Tourenbuch der Streuobst-Tour. Dieses können Sie hier kostenfrei herunterladen.
Gerne senden wir Ihnen dieses auch postalisch zu. Melden Sie sich einfach unter tourismus@kreis-tuebingen.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Start: PAUSA-Quartier, Löwensteinplatz 1, Mössingen
Etappe 1, km 0 - 11: Mössingen - Gomaringen
Vom Mössinger Pausa-Quartier, dem Sitz des Streuobst-Infozentrums, führt die Tour zunächst durch die Stadt Mössingen nach Norden, am Freibad vorbei, hinein in die ersten Streuobstwiesen unterhalb des Firstwaldes. Oberhalb von Nehren liegt die Freizeitanlage Schwanholz, ein wunderbarer Ort um zu Grillen und zu Rasten. Immer an den Bahngleisen entlang geht es weiter durch das Steinlachtal, bis die Tour vor Gomaringen eine kleine Schleife über den Landesbühl, eine wunderbare Streuobstlandschaft, macht. Durch Gomaringen hindurch führt die Tour zum dortigen Schloss, welches auch das bekannte Gustav-Schwab-Museum beheimatet.
Etappe 2, km 12 - 30: Gomaringen – Immenhausen
Den Ort in Richtung Nordwesten verlassend führt die Tour weiter nach Mähringen und dort am alten Bahnhof vorbei. Kurz vor Mähringen befindet sich auch der Eduard-Lucas-Weg, ein Musterobstgarten mit pomologischem Schwerpunkt. Über Jettenburg und Wankheim führt die Tour über Flur und Feld, vorbei an einzelnen Streuobst-Bäumen und Baumgruppen. Vor Immenhausen wartet noch die neue Erlebnis-Station "Wer bin ich?" auf die Radfahrenden.
Etappe 3, km 31 - 50: Immenhausen-Mössingen
In Immenhausen beginnt der angenehmste Teil der Tour: Von hier aus geht es stetig leicht bergab durch das Ehrenbachtal bis ins Bläsibad, einer Gemarkung südlich von Tübingen-Derendingen. Auf der anderen Seite der Steinlach folgt der Aufstieg: Der Verbindungsstraße nach Kreßbach folgend, erreicht die Tour den kleinen Ortsteil, welcher heute zu Tübingen-Weilheim gehört und besonders für das neubarocke Schloss sowie den weitläufigen Golfplatz bekannt ist. Mitten durch den Golfplatz hindurch führt die Tour auf ebener Strecke in Richtung Eckhof, einem kleinen Hofgut, welches ebenfalls zu Tübingen gehört. Oberhalb von Dußlingen bieten sich traumhafte Ausblicke auf die dortigen Streuobstwiesen sowie den Rand der Schwäbischen Alb auf der gegenüberliegenden Seite des weiten Tales.
An der Ölmühle in Dußlingen vorbei führt die Tour entlang der Steinlach flussaufwärts nach Ofterdingen. Dort wartet ein geologisches Highlight am Streckenrand: Im Flussbett der Steinlach befinden sich viele fossile Versteinerungen von Ammoniten, welche dort vor vielen Millionen Jahren lebten. Bei normalem Wasserstand lässt sich das Flussbett über einige Stufen trockenen Fußes erreichen und die „Ofterdinger Schneckenpflaster“ liegen frei. Von dort führt die Tour zurück in das Stadtzentrum des benachbarten Mössingen zum Pausa-Quartier.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit dem IRE oder der hzl bis Mössingen, von dort sind es nur wenige Minuten bis zum PAUSA-Quariter in der Innenstadt.
Informationen zur Fahrradmitnahme im naldo-Verbund finden sie hier: Fahrradmitnahme im naldo
Anfahrt
Über die A81 kommend bis zur AS Empfingen, dort auf die B463 Richtung Balingen wechseln. Am Ende der B463 auf die B27 Richtung Tübingen wechseln. Diese in Mössingen verlassen. Von Stuttgart bzw. Tübingen aus auf der B27 bis Mössingen fahren. Die Tour beginnt in Mössingen auf dem PAUSA-Gelände.
Parken
Auf dem PAUSA-Gelände kann kostenfrei geparkt werden.Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Ein kostenfreies Tourenbuch erhalten Sie gerne auf Anfrage bei der Tourismusförderung des Landkreises Tübingen, Kontakt über tourismus@kreis-tuebingen.de
Darüber hinaus sind dort detaillierte Rad- und Wanderkarten gegen Entgelt erhältlich.
Buchtipps für die Region
Kartentipps für die Region
Ausrüstung
Keine besondere Kleidung erforderlich; ggf. Vesper und ausreichend Trinken für eine Pause an einem der vielen Rastplätze mitnehmen.Statistik
- 44 Wegpunkte
- 44 Wegpunkte
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